Kiesbye's Waldbier Wachauer Auwald | Kreativbier mit Silberweide-Rinde und Echten Mädesüß-Blüten
Alex Kiesbye bezieht seine Zutaten ausschießlich aus den Revieren der Österreichischen Bundesforste. Jedes Jahr wird ein anderer Vertreter der heimischen Flora im Bier von Axel Kiesbye eingefangen und zeigt damit die Vielfalt die wir in Österreich haben, aber auch wie kreativ Bier sein kann. Geernet werden die Zutaten in geschützen Lagen die so weit wie möglich unbeeinträchtigt durch den Menschen sind. Für den Zeitpunkt der Ernte ist die Expertise der Bundesforste sehr wichtig, auch wird diese kurzfristig geplant um den perfekten Reifegrad der Zutat zu bewahren. Der Termin für den Biersud wird dann an dem darauffolgenden Tag angesetzt.
Für Alex Kiesbye ist der Wald faszinierend und inspirierend zugleich. Die ersten Waldbiere, allesamt Jahrgangsbiere, wurden den Nadelbäumen gewidmet. In den Waldbieren der kürzeren Vergangenheit geht es um ganze Wälder die eingefangen werden. In Zukunft werden wohl auch andere Produkte des Waldes in das Bier finden, seien wir gespannt.
Das Waldbier ist zu 100% Österreich: Angefangen beim Wasser, über das Malz zum Hopfen. Die Biere werden sehr naturnahe und naturbelassen produziert, so werden sie etwa nicht filtriert oder stabilisiert, sie werden einer natürlichen Reife unterzogen und bei kalten Temaraturen für mindestens 90 Tage vor der Abfüllung gelagert.
Jedes Waldbier ist kräftiger eingebraut als etwa ein klassisches Lagerbier und kann daher mindestens 5 Jahr im Keller aufbewahrt werden.
Das Waldbier wird im Rythmus der vier Jahreszeiten produziert, im Frühjahr eingebraut, im Sommer gereift, im Herbst abgefüllt und im Winter genossen um Inspiration zu sammeln für den nächsten Jahrgang.
Für den 2022er Jahrgang wurde der Wachauer Auwald ausgewählt.
Im Auwald wachsen Silberweide und Mädesüß, beide vereint, dass sie Salicylsäure enthalten. Dieser Stoff ist für seine schmerzstillenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und ist der natürlich vorkommende Vorläufer von Aspirin. Im Bier ist die Säure aber nur in homöopatischen Dosen enthalten.
Von der Weide wurden die Äste geerntet, die Rinde entfernt, geschreddert und in die kochende Bierwürze mit einem überdimensionalen Teebeutel gehängt. Das Mädesüz wurde erst am Ende des Brauprozessen eingefügt, das für süßliche, mandelartige Aromen sorgt.
Das 2022er Waldbier wurde von Axel Kiesbye im Gegensatz zu den meisten Waldbieren eher heller eingebraut um die floralen Noten der Weide und des Mädesüß nicht mit einer zu hohen Malzgabe zu übertönen.
- Alkoholgehalt
- 6.2% vol.
- Trinktemperatur
- 9
- IBU
- 17
- Gluten
- JA